Unsere Ordensgemeinschaft wurde 1854 von St. Nicolas de Port (Frankreich) aus in der Gartenfeldstraße in Trier gegründet. Zur Zeit des Kulturkampfes wurden die Schwestern aus Deutschland vertrieben und fanden in Luxemburg Asyl. Als die deutschen Gesetze wieder ordensfreundlicher wurden, sandte der Konvent, der inzwischen in Luxemburg ein neues Kloster errichtet hatte, einige Schwestern nach Trier, die das Kloster im Gartenfeld wiederbesiedelten. Das Klostergebäude erwies sich jedoch bald als zu klein und ungesund.

1922 zog die Gemeinschaft nach Kürenz um. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus völlig zerstört. Unter großen Mühen bauten die Schwestern es in den folgenden Jahren zum Teil eigenhändig wieder auf. Heute sind wir im Bistum vor allem durch die Hostienbäckerei und die Paramentenstickerei bekannt. Außerdem besuchen uns viele Gruppen und Einzelpersonen aus dem ganzen Bistum, um mit uns ins Gespräch zu kommen, Ruhe zu finden und/oder ihre Anliegen unserem Gebet anzuvertrauen.