Im Mittelalter haben sich Klöster in Folge des Konzils von Trient zu übergeordneten Bündnissen zusammengeschlossen. Ziel war und ist es, die Zusammenarbeit der Klöster untereinander zu verbessern, Anliegen des Ordens gemeinsam zu verfolgen und sich über aktuelle Fragen auszutauschen. Die einzelnen Klöster bleiben dabei selbständig und sind föderalistisch organisiert. Sinnvoll ist dieser Zusammenschluss vor allem in übergreifenden Aufgaben, bei Fragen der Ökomene und Mission. Ebenso wird innerhalb der Kongregation bzw. Föderation gegenseitig Rat und Hilfe bei den unterschiedlichsten Aufgaben geleistet.
Die Benediktinische Konföderation ist die Vereinigung aller weltweit selbständiger Klöster und Abteien. Alle vier Jahre treffen sich die jeweiligen Oberen mit dem Abtpräses zum Kongress in Sant'Anselmo in Rom.
Die sogenannten Kongregationen (lat. congregatio = Vereinigung, Versammlung) und Föderationen sind Bündnisse einzelner Klöster. Im deutschen Sprachraum sind diese:
- Bayerische Benediktinerkongregation
- Benediktinerkongregation von St. Ottilien
- Beuroner Benediktinerkongregation
- Föderation der bayerischen Benediktinerinnenabteien
- Föderation der Benediktinerinnen in der Schweiz
- Föderation der Hl. Lioba
- Föderation der Olivetaner-Benediktinerinnen Heiligkreuz
- Föderation vom Heiligsten Sakrament
- Kongregation der Benediktinerinnen der Anbetung
- Kongregation der Missionsbenediktinerinnen von Tutzing
- Kongregation von der Verkündigung der seligen Jungfrau Maria
- Österreichische Benediktinerkongregation
- Schweizer Benediktinerkongregation
- Sublacenser Kongregation
- Vereinigung der Benediktinerinnen im deutschen Sprachraum
Die Salzburger Äbtekonferenz dagegen ist eine Vereinigung der sog. höheren Ordensoberen im deutschsprachigen Raum